Die Geschichte der Internationalen Raumstation

Die ersten Planungen der Internationalen Raumstation (kurz ISS), die damals noch Freedom oder Alpha gennant wurde,  reichen bis in die 1980er Jahre zurück.
Seit dem Jahr 1998 ist diese im Bau.

Die ISS

Vorgeschichte:
Schon 1960 kam der NASA die Idee zu einer dauerhaft bewohnten Raumstation im Weltraum.
Nach  Abschluss des Apollo Projekte konzentrierte sich die Nasa hauptsächlich auf den Bau einer dauerhaft bewohnten Raumstation um den Anschluss, in Sachen Weltraumforschung, auf die Sowjetunion nicht zu verlieren. Die Sowjetunion startete bereits 1971 ihr erste Raumstation (Saljut 1).
Daraufhin schickte die USA die Raumstation Skylab in den Weltraum welche 171 Tage bowohnt wurde. Jedoch wannte sich die USA nach der Raumstation Skylab der Entwicklung des Space Shuttles zu.
Space Shttle

In dieser Zeite schickte die Sowjetunion 7 weitere Raumstationene in das Weltall darunter auch die Mir.
Nach dem ersten erfolgreichem Test des Space Shuttles besann man sich unter dem Präsidenten Ronald Reagan wieder auf den Bau einer Raumstation und man beschloss diese mit internationalen Partnern zu bauen. Daraufhin schlossen sich die ESA und Japan dem Projekt an.
1988 wurde dann das Projekt Freedom getauft.
Nach Ende des kalten Krieges wurde eine Zusammenarbeit mit Russland möglich und unter dem Präsidenten Billl Clinton 1993 neu geplant.
Zu der neuen Raumstation steuerte Russland die Pläne der geplanten Raumstation Mir-2 zu.
Bis Baubeginn im Jahre 1998 kamen zu dem ,jetzt unter dem Namen Internationale Raumstation stehendem Projekt, 13 weitere Länder hinzu.


Die Zusammensetzung der ISS:


Dieses Bild zeigt die derzeitigen Module und die noch geplanten:
Bild der Module der ISS

Die Iss ist nach dem Vorbild der Russischen Raumstation Mir aufgebaut.


Das erste Bauteil war das von Russland gebaute Fracht-und Antribsmodul Sarja welches am 20. November 1998 in die Umlaufbahn gebracht wurde.
Zwei  Wochen später kam das Amerikanische Verbindungsmodul  Unity hinzu.
Iss nach zwei Wochen

Das nächste Modul ,welches am 12. Juli 2000 an die ISS andockte, war das russische Wohnmodul Swesda. In dieses wurde bei einem weiterem Flug Lebensmittel, Kleidung und Sonstige Alltagsgegenstände gebracht. Außerdem wurde eine Anlage zuer Aufbesserung der Atemluft installiert.
Am 11. Oktober 2000 wurde das Gittersegment Integrated Truss Structure angebracht.
Danach konnte am 2. November die erste Langzeitbesatzung die ISS betreten.
Das nächste Modul. das im Dezember 2000 angedockt wurde, ist eines der vier großen Solarmodule und lieferte am Anfang fast den kompletten Strom für die noch kleine Raumstation.
Darauffolgend kam das Amerikanische Labormodul Destiny an.
Nach einem weiterem Logistikflug, wobei eine Stauplattform für ersatzteile angebaut wurde, wurde der erste Roboterarm (Canadarm2) und die Luftschleuse Quest angeliefert.

Roboterarm Canadarm2

Am 14. September 2001 wurde das russische Kopplungsmodul Pirs, welches sowohl zum Andocken von Sojus- und Progress-Raumschiffen als auch für Ausstiege in russischen Raumanzügen genutzt wurde.
Darauffolgend wurden drei weitere Elemente der Gitterstruktur befestigt .
Auf diese wurden im Juni 2007 die dazugehörigen restlichen 3 Solarmodule befestigt und so die Stromversorgungt weiter ausgebaut.
Im Oktober 2007 wurde der Verbindungsknoten Harmony befestigt.
Auch das Europäische Forschungsmodul Columbus wurde am 11. Februar angebracht. Schließlich wurde auch der Bau das Japanischen Hauptmodul Kibo abgeschlossen.
Darauffolgend kamen ein weiteres Solarmodul und ein Japanisches Kopplungsmodul zur ISS hinzu.
Die ISS soll im Frühjahr 2012 mit dem Russischem Labormodul Nauka vollendet werden.